Bei strahlendem Spätsommerwetter konnten sich die Besucher am Tag des offenen Denkmals auf dem Gelände von Lebers ehemaliger Kohlenhandlung informieren. Zwei provisorische Ausstellungen gibt es am Bauzaun: über die Geschichte der Kohlenhandlung, über Annedore und Julius Leber und die Menschen, die dort den Widerstand gegen die Nationalsozialisten planten. Und die Mitglieder des Arbeitskreises konnten viele Fragen beantworten, auch zur künftigen Gestaltung des Ortes.
Seit 1. September haben der Stadtteilverein Schöneberg und der Arbeitskreis einen Nutzungsvertrag mit dem Bezirk und damit die Verantwortung für das Gelände und das Haus von Annedore Leber. Und deshalb wurde der Denkmaltag mit dem Aktionstag für Freiwilligenarbeit verbunden und gleich kräftig angepackt. Der Wildwuchs im Eingangsbereich, der das historische Pflaster hinter dem Tor überwucherte, wurde gerodet. Eine schweißtreibende Arbeit aber mit vielen Händen ging das schnell. Weitere Arbeitstage werden folgen.