Mehr als drei Jahre hat der Arbeitskreis „Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber“ darauf hin gearbeitet. Jetzt ist es soweit: Am 25. Juli 2016 wurde der Nutzungsvertrag für zwischen dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und dem Stadtteilverein Schöneberg geschlossen.
Ab 1. September übernimmt der Stadtteilverein das Gebäude der ehemaligen Kohlenhandlung und das Gelände im direkten Umfeld und damit auch die Trägerschaft für den zukünftigen Lern- und Gedenkort Annedore und Julius Leber.
Dann kann der Arbeitskreis sich um das inzwischen sehr herunter gekommene Gebäude und das Gelände darum herum kümmern. Und auch darum, die notwendigen Mittel für die Instandsetzung des Gebäudes und die Einrichtung des Lern- und Gedenkortes aufzutreiben und den Betrieb sicher zu stellen. Wir haben jetzt einen Förderkreis eingerichtet, mit dem wir Unterstützer und Förderer für den Lern- und Gedenkort suchen nach dem Motto: die Kohlenhandlung braucht Kohle.
Die Planung und Realisierung des Lern- und Gedenkorts wird längere Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit werden wir auch weiterhin das Gelände provisorisch nutzen und durch Ausstellungen dort und durch unsere Veranstaltungen über die Bedeutung dieses Ortes, den zivilen Widerstand und über die Arbeit von Annedore und Julius Leber informieren. Die nächste Gelegenheit hierfür wird der Tag des Offenen Denkmals am 10. September 2016 sein.